Herr Lammert

 

Herr Lammert ist eine fiktive erson, die im realem Canisland lebt, genauer in Wolfenstein. Herr Lammert hat zu vielem rund um die Modellbahn seine Ansichten und erzählt sie auch gerne.

Mai 2013

 



Aus Alt mach älter

Wolfenstein - in unserer Rubrik "Land und Leute - ein Querschnitt der Progression" steht heute Herr Lammert unserer Redakteurin Frau Merkel Rede und Antwort. Herr Lammert lebt schon immer in Wolfenstein, ist aber stolz darauf zu berichten, die beiden Nachbarstädte Canisstadt und Lupusdorf schon besucht zu haben. Herr Lammert lebt schon immer in Wolfenstein, und er ist sich sicher, dass das auch so bleiben wird. Herr Lammert lebt schon immer in Wolfenstein, und weil das auch immer so bleiben wird, holt er sich die große weite Welt zu sich nachhause. Zuerst durch den Fernseher, dann durch Bücher, dann durch das Internet, und dann, nachgebaut, auf seiner riesengroßen Modellbahn. Herr Lammert, der schon immer in Wolfenstein lebt, hat ein Hobby, wie kaum ein zweiter und nur wenige andere. Er nimmt super teure und hochsensible Modelle von Loks und Waggons und macht diese schmutzig. Herr Lammert, der schon immer in Wolfenstein lebt, meint, dass das so müsse, damit das echter und realistischer ist. So wie die Welt da draußen, die Herr Lammert, der schon immer in Wolfenstein lebt, noch nicht gesehen hat, aber von träumen kann, jedes Mal, wenn ein Zug an seinem Haus vorbeifährt, zu den vielen vielen Zielen im Stummiland. So erzählt er noch stolz davon, als er dabei war, als der erste Sonderzug wegen den Geistern von Steinberg an seinem Haus vorbeifuhr, über seine Gleise hinweg raste, nach Lupusdorf und er jedem einzelnen Fahrgast in diesen Sonderzug zugewunken hat. So war er auch dabei, als die RT3 der Öffentlichkeit präsentiert wurde, aber an die ersten Meter, die diese Lok fuhr, kann er sich nicht erinnern, irgendjemand muss ihn wohl etwas in seinen Schnaps gekippt haben, er hat es verschlafen. Von dem Herrn Lammert, der schon immer in Wolfenstein lebt, gäbe es noch viele Erinnerungen aufzuschreiben, von Zügen, die hier vorbei führen, doch darum soll es in unserem heutigen Bericht nicht gehen. Hier das Interview, geführt von Frau Merkel mit Herrn Lammert, der schon immer in Wolfenstein lebt.


Frau Merkel: wie geht es Ihnen, Herr Lammert?

Herr Lammert: im Moment wohl besser wie dem Horst.

Frau Merkel: Sie haben innerhalb ihres Hobbys, der Modellbahn, eine ganz besondere Sparte für sich entdeckt. Können Sie die näher beschreiben?

Herr Lammert: ich mach aus neuen Modellen alte.

Damit Sie diese dann mit einer Wertsteigerung verkaufen können?

Quatsch, wenn ihr Auto alt aussieht, bekommen sie auch weniger dafür, als wenn es neu aussieht.

Warum machen Sie das dann?

Weil es die Modelle realistischer aussehen lässt.

Und wie machen Sie das?

Mit verschiedenen Techniken und Materialien.

Haben Sie sich das alles selber beigebracht?

Ja, das habe ich. Und früher, da war es einfacher.

Weil es mehr Lametta gab?

Und keine Anschnallgurte.

Gab es keine Anschnallgurte, weil es mehr Lametta gab?

Nein, Quatsch, sie verstehen auch gar nichts, früher, da hat man so ein Modell aus der Schachtel genommen, Schuhcreme und Russ drüber geschmiert, mit der Tischdecke abgewischt und fertig war das mit der Alterung. Zum fixieren noch ein bisschen Haarspray von der Frau geklaut und gut ist. Und die Waggons, die haben wir einfach in eine Brühe getunkt, die so ungefähr olivgrün aussah, abtropfen lassen und in der Sonne trocknen lassen. Abschließend mit mattem Klarlack das ganze ausgebleicht. Und schon hatten wir tolle Waggons.

Und heute geht das nicht mehr?

Nein, heute ist das nicht mehr so einfach. Heute musst du jeden Pinselstrich und jede Farbnuance erklären können. Sonst wirst du zerrissen. Staubs du an Lüftungslamellen schwarzes Pulver, dann wirst du gleich gefragt, was sich denn dahinter befinden würde, dass dort schwarzer Dreck hängen würde. Genauso ist das mit den Gleisen. Da kannst Du nicht einfach echten Rost nehmen, den zu Pulver verreiben, und an die Gleise schmieren. Da kommt mit Sicherheit gleich irgendjemand um die Ecke, und erzählt dir, dass es dafür kein echtes Vorbild gibt. Das das nicht realistisch sei, sagt man dir dann. Und ich frag mich dann: was ist realistischer an rostigen Schienen wie echter Rost? Und wenn du dann noch siehst, wie die über ihre Lederbraun bemalten Gleise Loks und Waggons schicken, die frisch aus der Schachtel kommen, aussehen wie geleckt und glänzend dazu, ja wo passt das denn zusammen?

Und wie Bearbeiten Sie heutzutage die Modelle?

Ich nehme mir Vorbilder, in den meisten Fällen Fotos, und Sau die dann so zu, dass die so weit es eben geht, dem Vorbild auf dem Foto entsprechen.

Haben Sie mal ein Beispiel?

Ja, ich habe gerade an einer E 103 gearbeitet. Hier sind die Bilder vom Vorbild: https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=83273&start=1125#p1002990
ich mag diese Lok sehr und als ich diese Bilder sah, da war mir sofort klar: dieses Vorbild möchtest du bei dir im Modell haben! Und so begann ich an meinem Modell zu arbeiten, und habe versucht, diesem Vorbild so nah wie möglich zu kommen. Die größte Abweichung, die bislang noch besteht, ist die Loknummer. Das habe ich noch nicht geschafft, zu ändern. Aber auch das wird noch gelingen.

Und in welchem Maßstab ist ihr Modell im Vergleich zum Vorbild gebaut?

Im Maßstab 1:4. D.h.: Mein Modell ist viermal so klein wie das Vorbild auf den Bildern oben.

Können Sie uns Bilder ihrer Arbeit zeigen, damit die Leser zuhause ihre Arbeit mit dem Vorbild vergleichen können?

Ja, selbstverständlich kann ich das. Hier sind ein paar Bilder meines Modells von der E 103:

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Mai 2013

 

Kultur - Ausstellung: Cuxhaven im Nebel

Canisstadt - Gestern eröffnete die Ausstellung: "Cuxhaven im Nebel" im Kulturzimmer des Bürgerhauses in Canisstadt ihre Türen. Viele interessierte Besucher drängten sich am ersten Ausstellungstag durch die Tür und lauschten den Erläuterungen und Ausführungen des Erbauers und Obmanns Malte Kennichalles. Er erläuterte die schwierigen Anfänge, vor allem die Probleme mit den örtlichen Behörden für entsprechende Genehmigungen, damit der Bau der Modellbahn im lieblichen Cuxhaven beginnen konnte. Da zumindest die wichtigsten Gebäude aus Cuxhaven maßstabsgerecht und detailliert auf dieser Modellbahnanlage dargestellt werden kann, waren die Einverständniserklärungen der zum Teil privaten Eigentümer und zum Teil der Behörden und damit der öffentlichen Hand notwendig. Erst nachdem alle Genehmigungen erteilt waren, konnte der Bau beginnen. Hierbei muss beachtet werden, dass jedes Haus im Modell ein Unikat als Selbstbau ist, es gibt dafür keine vorgefertigten Bausätze, auf die man zurückgreifen könnte. Nachdem diese ersten Hindernisse überwunden waren, begann die Elektrifizierung der Schienen. In den Erläuterungen des Obmanns Malte Kennichalles fanden sich die schwierigen Problemstellungen der analog digitalisierten Modellbahnanlage wieder. Viele Problemstellungen konnten nur mit Hilfe der Universität Leipzig, Fachrichtung Informatik, Ausrichtung künstliche Intelligenz, gelöst werden. Diese Probleme wurden auf ihre eigene perfekte Art dermaßen gut gelöst, dass man von ihrem Ursprung und ihrer Tragweite im heutigen Betrieb der Anlage, nichts mehr er ahnt. Nichts deutet auf die Schwierigkeiten hin, wenn man sieht, wie eine Lok Kühlwaggons und Autotransporter über die Gleise der Hafenanlage zieht.
Hier ein Bild der Modellbahnanlage vom ersten Ausstellungstag:
https://www.vermietungnachkategorien-1.de/verleih/components/com_virtuemart/shop_image/product/a6bfa1a7c9ebb50a14adda535fb5a2b5.jpg

Unter den Besuchern des ersten Ausstellungstages war auch Herr Lammert, der schon immer in Wolfenstein lebt, zugegen. Auf die Frage, wie die Modellbahn gefallen habe, antwortete er: "das ist ein Tisch mit einer weißen Decke drauf. Und aus irgendwelchen Lautsprechern kommen Geräusche von Dampfloks und Dieselloks und Bahnhofsdurchsagen. Kreativ ist etwas anderes, aber das wissen die Jubelperser heutzutage gar nicht mehr, Hauptsache die Lok kann kriechen. In den 68er hätte es das nicht gegeben, da hätte die Kommune 1 schon für gesorgt und Rambazamba gemacht."

September 2013

 

Canisland Anzeiger


Exclusivinterview mit Herrn Lammert, Spitzenkandidat der Neuen Moba Partei.


Guten Tag Herr Lammert.

Guten Tag!

Wie wir erfahren haben, treten Sie als Spitzenkandidat der NMP, der NeueMobaPartei, an.

Ja, das ist richtig.

Wie kam es zu diesem Engagement?

Wissen Sie, das war so: auf einem ordentlichen Parteitag wurde ich vorgeschlagen und hatte dann nach einer Wahl die meisten Stimmen. Ursprünglich sollte das der Dirk machen, der konnte dann aber nicht, weil seine Frau unpässlich war, die hat gekalbt oder sowas und dann wollte ja der Jürgen das machen, weil der hatte ja Zeit, der ist ja Rentner, und als dann die ersten Parteitreffen waren, da konnte der nie, weil der immer was anderes zu tun hatte. Und dann hat er gemeint, dass er als Rentner eben keine Zeit hätte. Er müsste sich so viel um seine Modellbahn, seine Krankheiten und seine Frau kümmern. Da könnte er nicht auch noch sowas wie den Karnevalsprinzen einer Partei machen. Ja, und dann haben wir Streichhölzer gezogen und ich hatte das kürzeste. Und jetzt sitze ich hier.

Unsere Leser interessiert sicherlich eher ihre Motivation, die NMP als Spitzenkandidat zu den nächsten Wahlen zu führen, als den bürokratischen Vorgang.

Sehen Sie: das ist einer meiner Ziele für die nächste Legislaturperiode: weniger Bürokratie für den Modellbahner, also meine Wähler.

Haben Modellbahner, also ihre Wähler, denn so viel mit Bürokratie zu tun?

Ja sicher! Gehen Sie doch mal in ein Modellbahn Geschäft als Modellbahner, also meine Wähler, und kaufen eine Lok, einen Waggon oder einen Decoder. Am Ende kommt immer die staatliche Bürokratie der Buchhaltung zum Tragen, wenn sie an der Kasse stehen. Das will ich abschaffen. Und wissen Sie, wie viel Papierkram das ist, die Wartungsintervalle der einzelnen Loks zu koordinieren?

Was möchten Sie denn für die Bürger unseres Landes erreichen, die nicht Modellbahner, also nicht ihre Wähler sind?

Dass die Parteizentrale im Canisland entsteht.

Und was haben die Bürger des Stummilandes davon?

Das weiß ich nicht. Wahrscheinlich nichts. Aber ich müsste nicht so weit fahren!

Wäre das nicht Vorteilsnahme im Amt?

Oh, ich glaube das müsste ich bei Wikipedia erstmal nachschlagen, was das ist.

Für was steht denn ihre Partei bei den anstehenden Wahlen?

Wir stehen für freie Modellbahner, also meine Wähler!

Sind denn aktuell die Modellbahner, also ihre Wähler, im Stummiland nicht frei?

Nein! Nein! Und nochmal nein! Die Modellbahner, also meine Wähler, sind nicht frei! Und deswegen fordere ich alle Modellbahner, also meine Wähler, auf, die ihnen vorgehaltenen und entgegengebrachten Vorurteile und Bürokratien vehement entgegenzutreten und diese zu zerschlagen.

Mit welchen Vorurteilen werden denn die Modellbahner, also ihre Wähler, überschüttet?

Zum Beispiel damit, dass alle Modellbahner, also meine Wähler, spießig seien. Die Leute glauben das nur deswegen, weil sie auf so vielen Anlagen immer romantische kleine Orte aus dem Schwarzwald erblicken, mit viel Fachwerk, an denen fröhliche Menschen leicht bekleidet Bierkrüge hebend sich zu Prosten. Die Straßen auf den Modellbahnen immer so aussehen, als wären sie frisch gekehrt worden, und die Züge, als kämen sie frisch aus der Lackiererei. Aber wissen Sie, was ein wirklich spießiger Modellbahner, also auch mein Wähler, ist?

Nein, erzählen Sie es mir bitte. Unsere Leser wird das sicherlich sehr interessieren.

Der spießiger Modellbahner, also auch mein Wähler, im Reihenhaus mäht erst im Garten seinen Wimbledonrasen, misst ihn in der Länge nach oben aus, um anschließend maßstabsgerecht den Rasen im Schrebergarten seiner Modellbahn anzulegen. Anschließend geht er vor die Tür seines Reihenhauses, legt ein langes Maßband aus, an den parkenden Autos entlang, fotografiert die gesamte Szenerie, um sie anschließend auf seiner Modellbahn maßstabsgerecht und Winkelgerecht nachzubauen. Anschließend spießt er kleine Käsestückchen und Weintrauben auf kleine Spieße, nennt das dann neudeutsch Happychen, und verspeist diese Spieße ohne Spieß beim zuschauen, wie der kleine Rasenmähertrecker auf seiner Modellbahn den Rasen kurz hält.

Und so einer sind Sie nicht?

( Herr Lammert steht auf und geht die drei Schritte auf dem Interviewer zu. Er betrachtet ihn von vorne, macht einen Schritt nach rechts um ihn von der einen Seite zu betrachten, geht um ihn herum, um ihn von der anderen Seite zu betrachten, setzt sich wieder vor ihm : )
Sie tun mir leid, egal aus welcher Position man sie betrachtet, sie sehen Scheiße aus!

Und sie haben Gartenzwerge in ihrem Garten, geben sie es zu, seien Sie ehrlich, vielleicht haben wir Beweise!

Ach, da können sie Beweise haben, soviel Sie wollen, das gebe ich auch ohne ihre Beweise zu. Nur nenne ich sie nicht so.

Wie heißen denn die Gartenzwerge bei Ihnen?

Preiserleins.

Wie?

Preiserleins!

Und die Stellen Sie alle bei sich im Garten auf?

Nein, auf meiner Modellbahn! Dort werden die Preiserleins genauso arrangiert, wie beim Eigenheimbesitzer die Gartenzwerge im Vorgarten.

Ach so. Ich glaube aber wir sind vom Thema abgekommen. Und dahin möchte ich Sie nun wieder zurückführen, sie Sprachen von Vorurteilen, welche Vorurteile plagen denn die Modellbahner, also ihren Wählern, noch?

Das wir alle alles stimmig haben wollen.

Stimmig?

Ja, stimmig!

Was bedeutet das?

Das ist ja das spannende. So viele Menschen benutzen diesen Begriff, aber nur den wenigsten ist klar, was er bedeutet. Und dem Modellbahnern, also meinen Wählern, wird unterstellt, dass sie alles stimmig haben müssten. Und genau das stimmt eben nicht. Schauen Sie sich doch mal die Frauen von den meisten Modellbahnern, also meinen Wählern, an, da können Sie sehen, dass das nicht wahr ist. Welche von denen ist schon stimmig? Da finden sie keine Lara Croft drunter. Nein mein lieber, das finden sie nicht. Da sehen die Autos oft besser aus, als die Frauen. Schauen Sie sich doch mal um bei den Modellbahner, also meinen Wählern, die zeigen ihn eher ihr Auto, als ihre Frau. Oder wie viele Bilder von den Ehegatten der Modellbahner, also meinen Wählern, haben sie im Stummiland schon entdeckt?

Kann es nicht vielleicht sein, dass die Modellbahner, also ihre Wähler, das nicht stimmige in ihrem Leben kompensieren müssen durch das stimmige auf ihrer Modellbahn?

Also ich vertrete ja auch die Theorie, dass die Modellbahner mit einer großen Anlage einen kleinen haben. Ob das stimmig ist, wäre zu überprüfen. Wobei stimmig immer im Auge des einzelnen Betrachters, also meiner zukünftigen Wähler, liegt. Ob etwas stimmig ist, oder nicht, kann also niemand, weder der Wähler noch der Kanzler, bestimmen. Eine Stimmigkeit liegt immer eine Emotion zu Grunde, die ausgelöst wird, durch ein von den Augen aufgenommenes Bild, welches zum Gehirn weitergeleitet wird, dort die verschiedenen Synapsen anregt, und am Ende im Inneren des Gehirns eine Emotion auslöst, dargestellt durch die ausgeschütteten Hormone. So gesehen kann also niemand bestimmen was stimmig ist. Daher kann man Stimmigkeit auch nicht messen, auch wenn Modellbahner, also meine Wähler, sowas gerne möchten. Modellbahner, also meine Wähler, möchten alles irgend wie Messen, vergleichen, in Schubladen packen. So würden sie es am liebsten auch mit der Stimmigkeit praktizieren. Aber das ist nicht möglich. Das gelingt ihnen schon nicht bei dem Unterbau ihrer Anlagen, als wenn unter dem Mutterboden soviel Holz wäre. Am stimmigsten sind ja die Modellbahner, also meine Wähler, die in ihren Namen eine Zahl verwenden. Als wenn die Größe der Zahl etwas ausmachen würde. Aber dafür trete ich auch an: Für Modellbahner, also meine Wähler, mit Zahlen in ihren selbstvergebenen, kompensierenden Namen.

So, meinen Sie? Ich hätte da ja meine Zweifel. Und was ist mit den Modellbahnerinnen, also ihren Wählerinnen, die eine große Anlage haben? Müßen die auch etwas kompensieren?

Die heißen Uli.

Auch da habe ich meine Zweifel.

Ich habe den Eindruck, dass ihr Zweifel Gegenstand des Zweifels wird.

Wie?

Wird der Zweifel Gegenstand des Zweifels, zweifelt der zweifelnde am Zweifel selbst, so verschwindet der Zweifel..

Ah so. Das hört sich so an, wie: minus mal minus ergibt plus.

An solch einer Aussage merkt man eindeutig: Sie gehört nicht zu meinen Wählern. Sie verstehen mich nicht. Ein Modellbahner, also mein Wähler, versteht das. Das ist stimmig, nicht spießig und nur wenig Bürokratisch.

Sagen Sie, Herr Lammert, kann es sein das sie durch das ständige Wiederholen des Wortes stimmig unseren Lesern unbewusst suggerieren wollen, ihre Stimme bei der Wahl für Sie zu geben?

Nun seien Sie mal ehrlich: trauen Sie mir so eine psychologische Manipulation meiner Wähler zu? Die Modellbahner, also meine Wähler, lassen sich so einfach nicht psychologisch manipulieren. Die sind einfacher gestrickt.

Vielen Dank für das Gespräch. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Wahl

Vielen Dank. Die NMP, und damit auch ich, werden in Zukunft sicherlich auch weiterhin ihre Zeitung beglücken. Das ist stimmig. Aber nicht spießig. Und wählbar. Vielleicht Bürokratisch. Aber Unfassbar.





Inspiration zu diesem Interview waren alle die in diesem Thread geschrieben haben. Vielen Dank an euch alle, ihr lieben Musen.