Bellstedt

Feierliche Eröffnung des neuen Ortes durch Inbetriebnahme des Bahnhofes

Canisland - an diesem Wochenende, genauer dem heutigen Sonntag, war es endlich soweit. Die langersehnte Namensenthüllung in Zusammenhang mit der feierlichen Eröffnung des Bahnhofes fand an diesem Sonntag statt. Gern hätte man von zahlreichen Gästen geschrieben, aber aufgrund der Knappheit am Wohnungsmarkt und der aktuellen Urlaubssaison, das halbe Stummiland befindet sich aktuell zu Ferien in Steinbach und Feldafing, fanden sich nur wenige Gäste bei diesem feierlichen Akt ein. Auch die geladenen Bürgermeister aus den vielen Städten des Stummilandes sagten ihre Teilnahme aufgrund größerer Befürchtungen in Zusammenhang mit Transpiration oder transpirationsähnlichen Begleiterscheinungen ab. Zumindest die geladenen Geister sind, soweit es ihnen möglich ist, und ihnen unter ihren Gewändern nicht zu warm war, zahlreich erschienen.
Lange Reden wurden zu diesem Zweck nicht gehalten, da den meisten sowieso schon zu warm war und sich aktuell das Interesse an redenschwingenden Politikern in Grenzen hält.
Als die Sonderzüge eintrafen, fanden sie einen leeren Bahnhof mit verhülltem Ortsnamenschild vor.

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Neugierig auf den neuen Namen, und überrascht über das Design des Bahnhofes, warteten die Gäste im Zug die Entscheidung des Ortsnamenschildes ab.

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Mit einem lauten Knall, zwecks besseren Effektes und zur Untermalung der entsprechenden Dramaturgie, löste sich die Girlande, die das Ortsnamenschild verdeckte, in Luft auf und die wartenden Gäste im Cabriozug konnten als erste den Namen der neuen Ortschaft des Canislandes lesen:

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Bellstedt. So der Name der neuen Ortschaft des Canislandes. Ein Name, der von der Sprachsoftware in unserer Redaktion erst einmal gelernt werden will. Bellstedt, ein Name mit Assoziationen in vielerlei Hinsicht. Bellstedt, ein Name, der es in sich hat, aber auch nach außen trägt. Bellstedt, kurz, schnell, und einfach da. Eben Bellstedt. Bellstedt, vordergründig aber doch im Hintergrund. Unter dem Applaus der Gäste und dem winken mit ihren Gewändern der Geister wurde dieser neue Ort mit seinem neuen Namen gefeiert.

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Um Missverständnissen vorzubeugen, und unsicheren Fragen entgegenzuwirken, erklärte der anwesende Referent des Canislandes den anwesenden Gästen und Geistern sofort, dass die Lampe vor dem Bahnhof zwar krumm sei, dies aber kein Fehler, sondern stilistisch gewollt. Ähnlich verhält es sich mit der Dachrinne, die beim Aufhängen der Girlande beschädigt wurde. Ebenso verhält es sich mit vielen anderen kleinen Details rund um den Bahnhof und dem AWW, dem Ausbesserung und Wunderwerk.

Langsam fuhren die Züge wieder in den Bahnhof hinein, um den Gästen die Gelegenheit zu geben, den Bahnhof sowie das direkt nebenan gelegene AWW, das Ausbesserung und Wunderwerk, in Augenschein zu nehmen und den Stil von Bellstedt auf sich wirken zu lassen.



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Um den anwesenden Gästen und Geistern ein besseres Gefühl für die Optik des Bahnhofes in Zukunft zu geben, wurde provisorisch der Bahnsteig aufgebaut.

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Auch das AWW, das Ausbesserung und Wunderwerk, welches in naher Zukunft seinen Betrieb in Bellstedt aufnehmen wird, konnte von den angereisten Gästen und Geistern besichtigt werden. Das AWW ist bereits im Stil des neuen Bellstedt von den Bediensteten des AWW in freiwilligen Wochenendschichten neu renoviert worden.

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Aktuell wird zur Fertigstellung des AWW die Blaublubberküche neben dem Werk gebaut und anschließend mit dem Werk über oberirdische und unterirdische Pipelines verbunden.
Auf dem Foto zu sehen ist lediglich der Ein- und Ausgang des AWW. Hinter dem schwarzen Flatterband befindet sich sofort der Aufzug, der zu den 63 unterirdischen Etagen führt, welche jeweils zwischen 7 und 14 m hoch sind, und über eine Fläche von ein bis 80 Fußballfelder verfügen.

 

September 2013

 

Weiße Fensterrahmen sorgen für Aufsehen

Bellstedt - mehrfach aufgestoßen ist die offensichtlich unchristliche Darstellung der weißen Fensterrahmen an den ansonsten düsteren Gebäuden des Ortes Bellstedt. Sowas gibt es nur im Canisland zu sehen. Bei unserer Recherche zu den Hintergründen dieser Kontrastreichen Darstellung sprachen unsere Redakteure des Canisland Anzeigers mit mehreren dafür möglicherweise verantwortlichen und infrage kommenden Personen. Die Antworten waren vielfältig. Klarheit brachten sie nicht. Die Begründungen dafür, die unserer Zeitung genannt wurden, waren im Einzelnen:

- Das Ergebnis einer gescheiterten Subventionierung eines Unternehmens der Fensterbranche durch eine liberale Partei, die Bellstedt nun ausbaden muss.

- Die Taube Taubus Fensteritis, gemeinhin auch Fenstertaube genannt, die durch gezieltes ankacken von Fenstern dafür sorgt, dass die Fenster immer einen weißen Rahmen haben

- Die Beteiligung Bellstedts an der Aktion: unser Dorf soll schönere Fenster haben

- Die kontrastreiche Darstellung dient den Besuchern, die aufgrund einer Sehschwäche die Welt nur in schwarz-weiß erleben, als Hilfe, sich in ihrer Umgebung zurechtzufinden

- Bellstedt befindet sich in der Einflugschneise der Geister zum Geisterportal in Wolfenstein. Zur besseren Orientierung der Geister müssen die Bewohner von Bellstedt die Fensterrahmen ihre Häuser immer dental Rein halten.