Herr Lammert auf dem Weg zur Post     März 2014

Herr Lammert auf dem Weg zur Post

der Ortsvorsteher vom Testkreisland, Sir Dieter, Graf von Groß und Klein Ammersberg und Fürst zu Mittelteil und Übergang, wies vor kurzem darauf hin, das es im Canisland an einigen Ecken und manchen Mettenden an Infrastruktur fehlen würde.
Dazu wurde Herr Lammert beauftragt, mit einem eigens bestellten Berichterstatter, diesen Defiziten nachzugehen. Als erstes nahm Herr Lammert dazu das Postwesen vom Canisland unter die Lupenfittiche, sehr zur Freude von Sir Dieter, Graf von Groß und Klein Ammersberg und Fürst zu Mittelteil und Übergang.

Herr Lammert, der schon immer in Wolfenstein lebt, möchte ein Paket zur Post bringen und dort zusätzlich noch Briefmarken kaufen. Dies kann er in Wolfenstein nicht erledigen, denn die Post ist in Lupusdorf. So macht Herr Lammert, der schon immer in Wolfenstein lebt, sich auf den Weg zur dortigen Post. Dazu verläßt er sein Haus, was nur selten vorkommt, denn er läßt nicht so gerne sein Gewächshaus mit den großen grünen Pflanzen, die Tag und Nacht von großen grellen Scheinwerfern bestrahlt werden, alleine. Aber hierfür ist es nun mal notwendig. So macht er sich mit seiner Aktentasche auf den Weg zum Bahnhof von Wolfenstein, um von dort aus weiterzufahren.

Wohin, das seht ihr Morgen oder irgendwann und denkt immer dran, das sind alles nur "Besenszenen" :-)


Bild

Bild

Bild

Bild

Herr Lammert, der schon immer in Wolfenstein lebt, wartet geduldig am Bahnhof von Wolfenstein auf den "Roten Brummer", den Schienenbus, der ihn zum Haltepunkt am Pasta Park bringen soll, einem kleinen Nebenbahnhof in Bellstedt. Mit dem "Roten Brummer" brummelt und dieselt und schunkelt es sich vorzüglich dahin, solange man einen Seefesten Magen hat, sonst könnte es nicht ganz so vorzüglich werden.

Bild

Bild

Bild



Auf dem Weg dorthin legt der "Rote Brummer" einen kurzen Stop in Wurzelheim ein, um die dortigen Wurzelzwerge mit nicht selbstversorgungsfähigen Waren zu versorgen, bevor es durch den Felsdurchbruch in Bellstedt weiter geht zum Haltepunkt am Pasta Park.

Bild

Bild

Bild

Herr Lammert, der schon immer in Wolfenstein lebt, ist auf seinem Weg zur Post in Lupusdorf am Haltepunkt PastPark angekommen.

Bild

Bild

Dieser legendäre Park, der einen großen geschichtlichen und traditionellen Hintergrund im Stummiversum hat, lädt Herrn Lammert, der schon immer in Wolfenstein lebt, ein, ein wenig zu verweilen, die Seele baumeln zu lassen und die vielfältigen Skulpturen auf sich wirken zu lassen. Herr Lammert, der schon immer in Wolfenstein lebt, mag gerne Kultur. Und um diese Kultur mit anderen Teilen zu können, bedient er sich gerne des Postverkehrs. Dies wiederum läßt ihn daran erinnern, weswegen er eigentlich unterwegs ist, er ist auf dem Weg zur Post. So macht er sich auf zur Bushaltestelle, aber davon werden wir morgen berichten.

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild



Der ganze PastaPark ist eine Besenszene, nichts ist geklebt und wird komplett wieder abgebaut und irgendwann wieder anders verwertet.

Nach dem Besuch des PastaParks macht sich Herr Lammert, der schon immer in Wolfenstein lebt, auf den Weg zu Bushaltestelle.

Bild


Beim Warten auf den Bus, nestelt er an seiner Aktentasche herum um daraus eine lange trichterförmige Zigarette zu ziehen, die er sich genüsslich ansteckt und dran zieht.

Bild

Dabei schaut er sich in der Gegend um. Er erblickt einen Baum, zu dem er hoch schaut und beginnt ein wenig zu träumen. Es scheint ihm, das er die Modellbauwelt verläßt und in die Realität wechselt, während er den Baum betrachtet (Der Baum ist nicht von mir sondern das ist ein echter Uli: Modellbaukunst Uli Strauch!).

Bild

Dann kommt der Bus. Herr Lammert, der schon immer in Wolfenstein lebt, tritt ein und läßt sich gemütlich zum Bahnhof in Bellstedt fahren. Durch die offene Bauweise des Busses kann er in Ruhe weiter rauchen. Die Fahrt geht vorbei an der Canis Bräu, dem Verlagshaus des Canisland Anzeigers und schließlich zum Bahnhof in Bellstedt.

Bild

Bild

Bild

Bild
 

Am Bahnhof in Bellstedt angekommen, studiert Herr Lammert, der schon immer in Wolfenstein lebt, den Fahrplan der Zuggesellschaften. Diese teilen ihm mit, wenn er sich nicht verrechnet und verguckt hat, das er noch ein wenig länger Aufenthaltszeit hat, denn die Pferde vom Pferdebus (siehe Teil 4) waren schneller unterwegs, als es der Fahrplan vorsah. Durch diesen ungeplanten Vorgang überlegte sich Herr Lammert, der schon immer in Wolfenstein lebt, noch schnell eine Zeitschrift zu kaufen bei dem jungen Zeitungsverkäufer, der die Zeitung "NEIN" verkauft, an dem er vorhin mit dem Pferdebus vorbeigekommen war. Bei dem jungen Mann angekommen wünschte Herr Lammert eine Zeitung, doch der junge Mann kanzelte ihn wirsch ab. Herr Lammert, der schon immer in Wolfenstein lebt, war sichtlich irritiert. Er zeigte dem jungen Zeitungsverkäufer sein Geld, als Zeichen, das er auch bezahlen könne. Doch der junge Mann reagiert erzürnt und belegte Herrn Lammert, der schon immer in Wolfenstein lebt, mit einem Schwall von nicht netten Bezeichnungen über seine Intelligenz.

Bild

So zog Herr Lammert, der schon immer in Wolfenstein lebt, der sich nicht erklären konnte, was sein Fehler war, von dannen und ohne Zeitung zurück zum Bahnhof. Er stellte sich gleich an den richtigen Bahnsteig für die Weiterfahrt mit dem Zug. Doch bevor sein Zug eintraf rauschte noch der Isegrimm-Express durch den Bahnhof und an dem Bahnsteig vorbei bis schließlich einige Zeit später sein Nahverkehrstriebdieselverbrennungsschaukelzug eintraf. Diesen bestieg Herr Lammert, der schon immer in Wolfenstein lebt, mit beherztem Schritt und setzte seine Reise auf dem Weg zur Post fort.
Die nächste Station: Lupusdorf, Sitz der Post des Canislandes.




Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Nach weitestgehend schunkelfreier Fahrt, aber mit Gesang vom Shantychor aus Wolkingen, nahm die Fahrt am Bahnhof von Lupusdorf ihr Ende. Herr Lammert, der schon immer in Wolfenstein lebt, stieg aus. Weit sollte es von hier nicht mehr sein, bis zur Post. Doch auf dem Weg dorthin wurde er erstmal von akkuraten, disziplinierten, eifrigen Beamten durchsucht, speziell seine Tasche, kamen doch bereits Gerüchte auf, er könne darin einen Flachmann haben, der nicht versteuert sei. Die Beamten entdeckten aber nur das Paket, das Herr Lammert, der schon immer in Wolfenstein lebt, zur Post bringen möchte.

Bild

Bild


Herr Lammert, der schon immer in Wolfenstein lebt, verließ den Bahnhof und nahm die Abkürzung über das Speditionsgelände der Roadrunner Transporte um etwas schneller zur Post zu gelangen.

Bild

An der Straße angekommen, fuhren gerade 2 Mitglieder des M(E)C Garagenkinder vorbei. M(E)C deshalb, weil es ein Motorrad Club ist, der in seinem Clubhaus, eine Garage, eine große Modellbahn baut und dort in dem Clubhaus eben ein Modell Eisenbahn Club ist. Aber außerhalb ist er der Motorrad Club. Wie das ganze mit dem M(E)C Garagenkinder entstanden ist, das ist eine andere Geschichte. Wenn ihr sie mal hören wollt, dann laßt es mich wissen.
Nach einem gemütlichen Plausch mit den zwar bärtigen, übelst riechenden (In der Garage gibt es kein fließend Wasser) aber sehr umgänglichen Gesellen der Garagenkinder setzte er seinen Weg fort. Die Beamten, die ihm vom Bahnhof aus nachschauten, notierten sich die Kennzeichen der Garagenkinder, vermuteten sie doch Kunden von Herrn Lammert, der schon immer in Wolfenstein lebt.


Bild


Und nur für euch hier in diesem Bereich: Ein Bonusbild von Herrn Lammert beim Gespräch mit einer örtlichen lokalen Politikgröße.

Bild
 

Die vorherigen Ereignisse und Erlebnisse gehen nicht an Herrn Lammert, der schon immer in Wolfenstein lebt, vorbei. Er sinniert noch über die ausgetauschten Häkelmuster mit den Garagenkindern und den uniformierten Uniformierten am Bahnsteig von Lupusdorf. So läuft er Gedankenverloren durch Lupusdorf zur Post.

Bild

Plötzlich, Herr Lammert, der schon immer in Wolfenstein lebt, erschrak regelrecht, sprachen ihn 2 Pilger an. Sie stellten sich als Mitglieder der "Freien Anarchistischen Kirche" vor und boten dem Herr Lammert, der schon immer in Wolfenstein lebt, an, ihn auf seinem Weg zu begleiten und sich ihm zu offenbaren auf dem Weg zur eignen Ausgeglichenheit. Herr Lammert lehnte Dankende ab mit den Worten, das er gerade auf dem Weg zur Post sei und den Umweg über Ausgeglichenheit nicht nehmen könne, das würde zu lange Dauern und für Ausgeglichenheit baue er selbst schon etwas an. Verdutzt und irritiert schauend schauten die beiden Pilger ihm hinterher.

Bild

Bild

Nach langer und erlebnisreicher Reise erreicht Herr Lammert, der schon immer in Wofenstein lebt, die Post. Er tritt hinein und gibt sein Päckchen auf für den Versand.

Bild

Gestern konnten alle sehen, das Herr Lammert, der schon immer in Wolfenstein lebt, auf der Post war, um sein Päckchen abzugeben. Doch was geschah anschließend in der Post? Folgender Dialog entstand, der für die Nachwelt erhalten wurde, zwischen Postmeister Dieter, Fürst zu Testkreisland, Amberg und so weiter und Postazubi Martin:
Postmeister: Jetzt hat der Lammert hier ein Päckchen abgegeben.
Postazubi: Ja, Chef, das tun doch viele jeden Tag.
Postmeister: Aber die Kleben das richtrige Porto drauf.
Postazubi: Der Lammert nicht?
Postmeister: Der Lammert nicht.
Postazubi: Und nun?
Postmeister: Du schwingst dich in das Postauto und bringst das Päckchen zu dem Lammert zurück, damit er es richtig frankieren kann, dann kann er es uns ja wiederbringen und wir senden es weiter.
Postazubi:Ja, mach, ich fahre sofort los.
Postmeister: Und das du in einer halben Stunde wieder hier bist. Und höre nicht wieder so laut deine schrabbelige Musik da drin. Das wirft ein schlechtes Licht auf die Post. Und rauche da drin nicht.
Postazubi: Alles klar.
Postmeister: Und kämme deine Haare, bevor du losfährst.


So machte sich der Postazubi auf den Weg zu dem Heim von Herrn Lammert.


Bild

Bild

Bild

Bild

Während all dem, was macht eigentlich der Herr Lammert, der schon immer in Wolfenstein lebt? Er gönnt sich etwas Süßes.

Bild

Während Herr Lammert, der schon immer in Wolfenstein lebt, sich genüßlich über die Knuspersachen hermacht, amüsiert drein blickend ob der vielen Gerüchte, Ideen und Annahmen auf den verschiedenen Plattformen, gelangt Postazubi Martin mit seinem gelbem Caddy zu dem Haus von Herrn Lammert, der schon immer in Wolfenstein lebt, in Wolfenstein. Hintergrund dieser Fahrt war die falsche Frankierung des Päckchens, das Herr Lammert, der schon immer in Wolfenstein lebt, bei der Post abgegeben hat.



Bild


Vor Ort bei Herrn Lammert ergab sich für Postazubi Martin ein für ihn neues Problem. Herr Lammert, der schon immer in Wolfenstein lebt, hat einen großen weißen Hund, der gefährlich Zähne fletschend den gelben Caddy von Postazubi Martin umkreist.

Bild

Bild

Ein Wettrennen mit dieser böse dreinschauenden Kreatur möchte Postazubi Martin nicht austragen. Aber Mutti hat ja keinen dummen Postazubi Martin geschickt: Er dreht leicht die Scheibe des Caddy herunter und wirft mit einem gutem Armschwung das Päckchen so in Richtung des Hauses von Herrn Lammert, der schon immer in Wolfenstein lebt, das es knapp am Briefkasten vorbei flog, gegen die Wand des Hauses und von dort scheppernd zu Boden kracht.
Dabei öffnet sich das Päckchen und der Inhalt ist zu sehen. Eine CD und ein Paar Wollsocken. Was es damit auf sich hat, das könnte in einer Fortsetzung der Geschichte aufgeklärt werden. Sollte es die geben, dann auch in diesem Theater.


Bild

Alle bisherigen Teile findet ihr hier: https://www.facebook.com/CanislandGeschichten
oder hier: https://canisland51.webnode.com/herr-lammert-auf-dem-weg-zur-post/